Die rote Masche

Ausstellung: 09.10.2015

 

Annika Tetzner ist eine in Israel lebende Künstlerin und Autorin. In Prag geboren, fiel sie der Vertreibung der Tschechischen Juden zum Opfer und wurde als Kind zusammen mit ihrer Familie im Theresienstädter Ghetto interniert. Sie überlebte als einzige ihrer Familie das Ghetto Theresienstadt und die Konzentrationslager Birkenau und Mauthausen.

 

In drei Erzählungen, versehen mit Illustrationen der Autorin, schreibt Annika Tetzner über das Leben im böhmischen Ghetto zur Zeit des Holocausts aus der Sicht des Kindes. Einem Kind, umgeben von einer Familie, die es zu schützen bemüht ist und ihm eine Illusion von Normalität zu vermitteln sucht.

 

Die im Buch enthaltenen Zeichnungen sind die Zeichnungen, die nun in der Galerie Splitter Art zu sehen sind.

 

Stille Zeichnungen, traurige Zeichnungen, voller Liebe für uns, unsere Kinder und Enkelkinder – als Erinnerung an ihre Kindertage im KZ, 2008 und 2009, gemacht.

 

Aufgrund regen Interesses wurde die Ausstellung bis Ende März 2016 verlängert