Mein Messias

Otto Brusatti

112 Seiten

Wien 2009

ISBN 978-3-901190-47-6

19,00 €

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Das Buch heißt durchaus beziehungsvoll Mein Messias. Wer da an Händel denkt, denkt richtig. Auch im Händel-Jahr 2009. Es ist eine Novelle, ein kleiner Roman. Alles spielt in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Alles? 

Nun, eigentlich bloß die Hälfte. Ein Musiker, ein Musikinstrumentenmacher, widmet sukzessive sein Leben auch der Verehrung für den Meister. Er hinterläßt Schriften –  die in unserer Zeit transkribiert und kommentiert werden. Ein Bild aus der Zeit damals – ein Bild für Musik heute. Beide, der Fan seinerzeit, und der Lektor heute ähneln einander; in ihren Sehnsüchten, in der Musik, im Scheitern – und ganz praktisch in ihren Familienkonstellationen.

 

Denn – was ist da noch Musik als so Schöne und Neue, als Desiderat, als überraschendes, Verblüffendes, zutiefst Versuchtes-Gewünschtes? Aber. Vielleicht ist das alles bloß doch wieder nur ein mühevoller Weg in sich selbst? Und – kommt der Meister denn/dann überhaupt vor? Allerdings, neben viel von Musik und deren Hintergründen, neben verblüffenden Geschichten mit den Menschen rundum, neben Szenen durchaus mit heftiger Erotik in den Klängen ... 

 

Mein Messias arbeitet auch mit  einer exquisiten Zweitebene. Es ist alles voll mit Zitaten, Anspielungen, Reminiszenzen – an Fakten aus der Historie, der Literatur; aber auch der Mystik mit Musik, deren innere Geheimnisse, den Querverbindungen zur Seele ... und ... und?